Brokkoli zubereiten: schonend, gesund, lecker

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Brokkoli zubereiten: schonend, gesund, lecker

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Er ist hübsch anzusehen, dieser Sprossenkohl oder auch Brokkoli genannt. Mit seiner grünen Krone, beeindruckt er auf der Gemüse-Farbpalette. Ich verrate Dir, auf welche Art du Brokkoli zubereiten kannst, was ihn zum Superfood macht und wie du ihn am besten lagerst, damit er lange sein Aroma und seine Farbe behält. 

Wann hat Brokkoli Saison?

Wir können Brokkoli bei uns das gesamte Jahr über kaufen. Möchtest Du ihn jedoch regional aus Freilandanbau genießen, dann im Zeitraum Mai bis Oktober. Die großen Brokkoli Anbaugebiete liegen in der Mitte Deutschlands, in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Am besten und am frischesten ist er natürlich aus dem eigenen Garten.

Warum ist Brokkoli so gesund?

Frisch geschnitten und direkt verzehrt, enthält Brokkoli viele Vitamine, wie Vitamin A, B3, B5, C, E und K. Zudem viele Mineralstoffe, Ballaststoffe und hochwertiges Eiweiß. Brokkoli wird nachgesagt, dass er krebshemmend und immunstärkend ist und zu einem der gesündesten Gemüse überhaupt zählt. Schon deshalb hat er eine Berechtigung, oft in unseren Speiseplan integriert zu werden.

so kannst du brokkoli zubereiten

Nicht nur seine gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe, auch die vielfältigen Möglichkeiten der Zubereitung machen ihn zu einem gern gesehen Gast in der Küche. Brokkoli kannst Du roh genießen oder als Gemüsebeilage dünsten oder braten. Du kannst ihn zu leckeren Suppen, Smoothies, Pürees oder Aufläufen verarbeiten. Es gibt unzählige Rezepte.

Worauf du beim Kauf von Brokkoli achten solltest

Wenn Du Brokkoli kaufst, achte darauf, dass die Knospen geschlossen sind und der Brokkoli keine gelben Verfärbungen hat – denn dies sind Zeichen dafür, dass er nicht mehr frisch ist. Wie jedes Obst und Gemüse sollte Brokkoli kurz nach der Ernte gegessen werden. Dann hat er noch viele Vitamine und Mineralstoffe.

so lagerst du brokkoli richtig

Für die Lagerung eignet sich das Gemüsefach des Kühlschranks. Er hält sich dort, etwa 3 Tage.

KÜCHENHACK:

Zudem solltest du bei der Lagerung darauf achten, den Brokkoli getrennt von nachreifendem Obst- und Gemüse wie Äpfeln, Birnen, Tomaten oder Bananen zu lagern. Diese lassen den Brokkoli durch das Reifegas Ethylen schneller verderben.

Kann man Brokkoli einfrieren?

Kannst Du ihn nicht zeitnah verbrauchen, solltest Du ihn einfrieren und ihn so nährstoffschonend für ca. 6-9 Monate konservieren. So gehts am besten:

  • Den Brokkoli zerteilen.
  • Dann alle Teile für ca. 3 Minuten blanchieren, d.h. in kochendes Wasser geben und anschließend sofort 3 Minuten in Eiswasser abschrecken.
  • Den Brokkoli in einem Durchschlag abtropfen lassen und mit Küchenpapier trocken tupfen.
  • Portionsweise in einen Gefrierbeutel geben, luftdicht verschließen und in das Gefrierfach geben.

Sollte man Brokkoli waschen?

Egal ob Bioware oder nicht. Vor der Verarbeitung solltest Du Brokkoli waschen und putzen:

  • Den Brokkoli im Ganzen in kaltes Salzwasser (2 EL) legen und ca. 10 Minuten einweichen lassen. 
  • Immer wieder im Wasserbad hin und her bewegen. 
  • Anschließend unter fließendem Wasser abspülen, damit die gelösten Teilchen und eventuell versteckte Insekten abgespült werden. 
  • Den Brokkoli mit einem Tuch trocken tupfen.

Welche Teile vom Brokkoli sind essbar?

Grundsätzlich kannst Du alle Teile des Brokkolis sowohl roh, als auch gegart essen. Hier ein paar Tipps, wie du du ihn am besten zerteilst: 

  • Das untere, trockene Strunk Ende sowie Seitentriebe und Blätter entfernen. (Feine Blätter können mit gegart werden oder auch roh für die Dekoration verwendet werden.) 
  • Die Röschen vom Stängel schneiden. 
  • Den Stängel schälen, da die äußere Schale recht hart sein kann, und in kleine Stücke zerteilen.
brokkoliröschen

Wie Brokkoli zubereiten?

Um die vielen Vitamine und Mineralstoffe des Brokkoli nicht zu zerstören, empfiehlt es sich, ihn schonend zuzubereiten. Ich schwöre auf meinen Dampfgarer. Sämtliches Gemüse was ich darin zubereiten, wird schonend im Dampf gegart. Es behält dadurch einen Großteil der Vitamine und hat einen unglaublichen Eigengeschmack. Wer keinen Dampfgarer hat, kann einfach den Brokkoli in ein Sieb geben. Dieses in einen mit etwas Wasser gefüllten Topf hängen, Deckel drauf und ihn über dem Wasserdampf schonend garen.

Es gibt auch spezielle Dampfeinsätze für den Topf, die das Dämpfen noch einfacher machen:

Hast Du Brokkoli schon mal roh im Salat probiert? Das Gute daran, es bleiben alle Vitamine erhalten und Dein Salat ist besonders gesund. Allerdings kann roher Brokkoli Verdauungsbeschwerden und Blähungen verursachen. Deshalb den rohen Brokkoli gut kauen.

Ich mag Brokkoli am liebsten in der Pfanne bzw. im Wok gebraten. Durch die entstehenden Röstaromen entwickelt sich ein Umami-Geschmack der den Brokkoli für mich perfekt macht. Ich brate ihn zunächst in etwas Öl an, dann gebe ich je nach Rezept etwas Flüssigkeit (Orangensaft, Teriyaki-Sauce, Sojasauce oder eine wenig Wasser) hinzu, damit er bei geschlossenem Deckel kurz durchgaren kann. Wichtig für mich ist allerdings, dass er noch gut Biss hat.

Probier mal dieses Rezept, es wird dich begeistern.

Wie auch immer Du Deinen Brokkoli nun zubereiten wirst.  Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Tipps helfen und wünsche Dir gutes Gelingen. Solltest Du noch Fragen haben, dann melde Dich gern über das Kontaktformular bei mir.

Claudia

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