Kimchi ist das Nationalgericht Koreas. Es wird von den Koreanern zu jeder Tageszeit verspeist und jede Familie hat ihren eigenen Kimchi-Kühlschrank im Haus. Das ist gut, denn Kimchi ist sehr gesund. Es hat nur wenig Kalorien, enthält viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
Kimchi wird traditionell, wie Sauerkraut als Vitamin-C-Speicher für den Winter eingemacht. Das Gemüse wird zusammen mit verschiedenen Gewürzen einer Fermentation ausgesetzt. Dadurch wird der Geschmack des Gemüses verändert und das Ganze haltbar gemacht. Welchen Geschmack das Kimchi nach der Fermentation hat, richtet sich nach dem Gemüse und der Rezeptur.
Grob umschrieben schmeckt Kimchi würzig, salzig, süß und scharf. Das greifen wir auf und geben unserem Dressing genau diesen Geschmack. Vermischen es mit unserem Spitzkohl-Karotten-Rohkost, lassen es einige Zeit ziehen – und fertig ist unser schnelles Kimchi.
Sicher ist es mit dem fermentieren Original nicht zu vergleichen. Auch seine gesundheitliche Wirkung dürfte dem Original um Einiges nachstehen. Doch ich finde, unser Kohlsalat kann sich sehen lassen – oder besser: er braucht sich geschmacklich nicht zu verstecken.
Zutaten
- 1/2 Spitzkohl
- 5 kleine Karotten
- 2 TL Salz
- 3 Knoblauchzehen
- 1/2 kleine Chilischote
- 2 EL Sojasauce
- 2 EL Ahornsirup
Anleitungen
- Den Spitzkohl von den äußeren Blättern befreien und in mundgerechte Stücke schneiden. Karotten schälen und mit einer Reibe grob raspeln.
- Beides in eine Schüssel geben. Salz zugeben und kräftig mit den Händen durchkneten, bis der Kohl und die Karotten weich sind. Für ca. ½ Stunde beiseite stellen. Anschließend das Kohl-Wasser, das sich gebildet hat, abgießen.
- Die Sojasauce, Ahornsirup, kleingehackte Chili und kleingehackten Knoblauch zugeben und nochmals kräftig durchkneten.
- Den Kohl ziehen lassen.
- Der Salat bzw. unser schnelles Kimchi schmeckt pur, zu einem Stück Fleisch oder Fisch oder auf einen Kartoffelpuffer. Guten Appetit!