Grazing Tables und Boards – so bringst du einfaches Essen groß raus

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Grazing Tables und Boards – so bringst du einfaches Essen groß raus

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Früher nannten wir es Käse- oder Wurstplatte, heute bewundern und genießen wir Grazing Tables, Grazing Platters und –Boards.

Der Hype und Trend der kunstvoll arrangierten Köstlichkeiten auf Tischen und Brettern kam vor einigen Jahren aus Australien und Neuseeland zu uns über den großen Teich.

Und er hält an, nicht zuletzt deshalb, weil er eine unvergleichlich einfache und elegante Art ist, Gäste zu bewirten. Egal ob auf einer großen Party oder einem kleinen Treffen zu Hause, ein Grazing Table oder Board schafft es immer, Gäste zu begeistern. Zudem lässt sich mit einer Vielfalt an verschiedenen Köstlichkeiten und einer kunstvollen Anordnung ein Grazing Table schnell zubereiten und versprüht eine Atmosphäre von Luxus.

Doch was sind Grazing Tables und Grazing Boards nun genau?

Aus dem Englischen wörtlich übersetzt heißt grazing “weiden, grasen”. Also einen Tisch abgrasen? Da habe ich doch gleich das Bild eines überaus dekorativ überladenen Tisches, mit vielen Köstlichkeiten vor Augen und einer Horde Menschen, die es Kühen und Schafen gleich macht und sich über den Grazing Table wie über eine saftige Sommerwiese hermacht. Es geht also nicht nur um das Essen allein, sondern auch um die kunstvolle Art, es anzurichten, damit optisch zu beeindrucken und natürlich, um Appetit zu machen.

Die meisten Grazing Tables, Pinterest hält eine Vielzahl von Bildern bereit, sehen tatsächlich so lecker und einladend aus, dass man sofort zugreifen möchte.

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Was ist das besondere daran

Wenn man die Bilder sieht, ahnt man schon, dass es etwas Übung braucht, einen solchen Tisch zu gestalten. Denn im Grunde ist es Kunst, die dort auf einem Tisch entsteht und alle Blicke auf sich zieht. Aber wie heißt es so schön: Übung macht den Meister. Also fangen wir klein an. Am besten mit einem Grazing Board, dem kleinen Bruder des Grazing Table.

Was ist wichtig

Ob Tisch oder Board – beides lebt von seiner Üppigkeit. Dekadent, aber lässig sollten sie belegt sein. Beim Anrichten sollte man dem Drang widerstehen, alles symmetrisch anzuordnen. Der Schlüssel ist vielmehr ein organisiertes Durcheinander.

Deshalb sind zwei Sachen ganz entscheidend: zum einen: viele in Form und Farbe unterschiedliche Köstlichkeiten und zum anderen jede Menge Grün und ansprechende Dekoelemente. Nun geht es nur noch darum, alles miteinander zu kombinieren und gekonnt in Szene zu setzen.

Für ein Grazing Board benötigt man zunächst ein dekoratives Holzbrett oder Vergleichbares. Der Grazing Table wird direkt auf dem Tisch angerichtet.

Es ist schön, wenn man ein thematisches Board erstellt, das einem Motto oder einer Idee folgt. So wird die Präsentation einheitlich und spannend.

Hier einige Beispiele, für thematische Grazing Boards: 

Was beim Arrangieren eines Grazing Tables oder Boards wichtig ist

Zuerst überlege ich, welche kulinarischen Sachen zum Board passen.

Eine Liste hilft, die Ideen zu sammeln und strukturiert zusammenzustellen. Wichtig dabei:

Die Lebensmittel werden einige Zeit stehen und sollten aus diesem Grund:

  • kalt zu essen sein
  • ungekühlt einige Zeit stehen können, ohne zu schmelzen, zu verfärben oder zu verderben

Beim Kauf der Zutaten achte ich immer auf beste Qualität, denn das optisch schönste Grazing Board wird nicht ankommen, wenn die Dinge, mit denen es belegt ist, am Ende nicht schmecken.

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Wichtig sind Zutaten in verschiedenen Farben und Formen. Je nach Thema des Boards eignen sich:

  • Obst und Gemüse
  • Käse
  • Wurst
  • Aufstriche, Chutneys
  • Trockenfrüchte
  • Nüsse
  • Cracker
  • Brot
  • selbst gemachtes Fingerfood
  • Schokolade
  • Süßigkeiten
  • Kräuter oder Grün als Dekoration

Nun gilt es, die Sachen ansprechend zu arrangieren. 

Zuerst lege oder stelle ich alle größeren Elemente auf das Board. Stapele dazwischen die Kleinigkeiten, dekoriere sie mit Kräutern, Obst und Gemüse.

Alle Zutaten sollten so arrangiert werden, dass sie als Fingerfood, also in mundgerechten Portionen zu nehmen sind und direkt in den Mund wandern können.

Die Zutaten für meine Boards kaufe ich meist online in meinen Lieblings-Feinkostläden: 

Oftmals kombiniere ich, je nach Vorlaufzeit, Lust und Laune, die gekauften mit meinen selbst zubereiteten Köstlichkeiten. So entstehen immer neue Zusammenstellungen. Meine Gäste lieben besonders die Vielfalt der Köstlichkeiten aus denen sie auf meinen Boards auswählen können und sind von deren Optik begeistert.

Probiere ein Grazing Board einfach selbst mal aus. Du wirst staunen wie viel Spaß das Auswählen, Zusammenstellen und Belegen macht.

Wenn du erst einmal weißt, wie es funktioniert, bist du jederzeit in der Lage, deine Gäste  unkompliziert und dennoch mit Wow Effekt zu bewirten.

Ich wünsche Dir viel Spaß dabei.

Gerichte, die gut auf einen Grazing Table oder ein Grazing Board passen

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